Flóra Tálasi, Projektleitung
Flóra Tálasi studierte Geschichte, Germanistik (MA), Kulturmanagement (Dipl.) und Wirtschaftswissenschaft (MSc) in Budapest und Berlin. Sie arbeitete 1996 bis Mai 2005 bei der Berliner Kulturveranstaltungs- GmbH / Podewil – Zentrum für aktuelle Künste, wo sie an der Entwicklung, dem Fundraising und der Durchführung zahlreicher Kulturprojekte und Festivals beteiligt war: u. a. am Perfomancefestival "reich und berühmt" 1996 – 2003, an der ICMC – International Computer Music Conference 2000, dem Medienkunstfestival "transmediale" 1999 – 2001, an den Rencontres Internationales Paris/Berlin 2003, am Sommerkino Open Air im Podewil 2003/2004 und vielen anderen Einzelveranstaltungen zeitgenössischer Kunst und Kultur. 1999 wirkte sie dort im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft und Kultur an der Erarbeitung des Konzepts für das Kulturaustauschprogramm "Fenster auf Berlin" mit, das im Rahmen des Budapester Herbstfestivals veranstaltet wurde. Flóra Tálasi wurde im Februar 2005 mit der Konzeptentwicklung für das geplante deutsch-ungarische Initiativprojekt der Kulturstiftung des Bundes beauftragt und wechselte im Mai 2005 an die Leitung des anlaufenden Projektes "Bipolar deutsch-ungarische Kulturprojekte".

Emília Nagy, Organisation, Redaktion
Emília Nagy studierte Physik für Lehramt in Budapest sowie Germanistik und Kunst und Medienwissenschaft in Konstanz. Nach dem Abschluss durchlief sie mehrere Stationen der Journalisten-Ausbildung. Sie beteiligte sich an mehreren Literatur- und Tanzprojekten in Ungarn und in Deutschland. Ab 2003 war sie Redakteurin und Assistentin von "Kafka. Zeitschrift für Mitteleuropa". Seit September 2005 arbeitet sie bei Bipolar.

Péter Máté, Ansprechpartner in Ungarn
Nach seinem Studium der Geisteswissenschaften in Debrecen und Budapest war er von 1977 bis 1980 Assistent der Künstlerischen Leitung, später Regieassistent und Leiter der Kommunikation und des künstlerischen Betriebs im neu gegründeten Népszínház ('Volkstheater'). Von 1980 bis 82 studierte er am Institut für Höhere Studien des Bildungsministeriums (Művelődési Minisztérium Vezetőképző Intézete). Von 1983 bis 1989 war er im Theaterverband Ungarns (Magyar Színházművészeti Szövetség) tätig.
Von der Gründung im Jahre 1992 bis 2002 war Péter Máté Festivalmanager des Budapester Herbstfestivals, des größten Festivals für zeitgenössische Kunst in Ungarn, von 1996 an war er dort Festivaldirektor. Zwischen 1996 und 2003 organisierte er die Soros Studiotheater-Tage der Soros Stiftung. Seit 2003 war er Berater und Festivalmanager sowie Mitarbeiter bei mehreren unabhängigen Festivals für zeitgenössische Kunst, Theaterfestivals und multikulturellen Festivals. 2003 bis 2004 war er Kurator für Theater und Tanz der ungarischen Kulturtage in Holland (Hollandiai Magyar Kulturális szezon). Péter Máté war Berater für mehrere Programme der Soros Stiftung, für das Festival des alternativen Theaters in Szeged, für das Budapester Kunstfestival "Polónia expressz" sowie für die ungarischen Kulturtage in Polen und Rumänien.
Gegenwärtig leitet er das Budapester Bipolar-Büro und wirkt bei der Vorbereitung des Nationalen Theatertreffens in Pécs sowie des Pécser Filmfestivals mit.