 | Bipolar Nachlese und Party6.10. 15.00 – 02.00
HAU2 und WAU
Hallesches Ufer 32
Berlin-Kreuzberg
Eintritt frei
Ausstellung & Lounge
15.00 – 24.00
Saalfoyer & 2. Stock
Lounge Bipolar förderte 2006/2007 zweiunddreißig deutsch-ungarische Kunst- und Kulturprojekte. In der Lounge im HAU2 kann man in den Videodokumenten und Veröffentlichungen stöbern.
Vollzeit Ausstellung mit Exponaten aus Faulheit und Exploring Flexibility. Werke von Anke Hagemann, Dominika Tihanyi, Viola Vahrson, Tibor Gyenis, der Reinigungsgesellschaft und Miklós Erhardt.
Werkstattgespräch
15.00 – 18.00
WAU
15.00 32 Projekte, unzählige Kontakte – Was bleibt? Einleitung von Flóra Tálasi, Bipolar
16.00 Kooperationen und Koproduktionen in sprachbasierten Genres.
Mit Paul Baiersdorf, Felix Goldmann, Ulrich Hardt, Katja Kettner, Ita Plate und Sascha
Willenbacher. Moderation: Kathrin Tiedemann und Flóra
Tálasi.
17.00 Konzeptentwicklung und Publikumsorientierung in kulturell gemischten Arbeitsgruppen. Mit Martin Conrads, Wilhelm Droste, Stephanie Endter, Martin Hager, József Mélyi und Oliver Baurhenn. Moderation: Harald Wiester.
Empfang und Intervention
18.00
Saalfoyer
Begrüßung durch Lutz Nitsche, Kulturstiftung des Bundes, und Flóra Tálasi, Bipolar.
Intervention forschungsgruppe_f
Abendprogramm
19.00 – 24.00
Theatersaal HAU2
19.00 Hören mit neuen Ohren. Interaktive Präsentation der Sáry-Methode und Konzert von László Sáry und Martin Tchiba.
19.30 Music in the Global Village. Das European Bridges Ensemble spielt netzbasierte, kollaborative Kompositionen. Georg Hajdu: Ivresse '84 für Violine und Laptop-Ensemble. Violine: Mieko Kanno. European Bridges Ensemble: Quintessence (2006)
20.00 Remembering Newtopia. Ludger Brümmer (ZKM) stellt
audiovisuelle Kompositionen vor: Stevie Wishart: «The Sound of
Gesture», Andrea Szigetvári: “Swinging door”, Ludger Brümmer: “Shine”,
Todor Todoroff: «Around and above, weightless…”, György Kurtág jun.
& Miklós Lengyelfi: „Zoo“.
21.00 Zeitreisen mit Georg Lukács. Theaterkonzert des ACUD-Theaters nach István Eörsi mit einem Nachspiel von György Dalos.
22.00 Zeitreisen mit Heiner Müller. «Back to the present», Videodokumentation einer Audiotour in Budapest von SPACE. «Hamlet in B.», Kurzfilm von David Marton.
23.00 Kapitalband1, experimenteller Funk-Pop von Martin Brandlmayr und Nicholas Bussmann (www.kapitalband1.com).
Nachtprogramm
20.00 – 02.00
WAU
20.00 Die Planung /A Terv. Lesung aus utopischen Texten von Kathrin Röggla und László Garaczi u. a. Einführung: Sandra
Bartoli und Silvan Linden.
20.30 Kreatives Vergessen. Lesung zur Erinnerungskultur mit Texten von Katja Lange Müller, Marcel Beyer, László Márton, Lajos Parti Nagy, vorgestellt von Aylin Rieger, LCB.
21.30 Vollzeit. Podiumsgespräch über flexible Arbeit und Faulheit mit Miklós Erhardt, Nikolett Erőss, Holm Friebe, Anke Hagemann, Frank Motz, Dominika Tihanyi und Viola Vahrson. Moderation: Anna Wessely.
22.30 Party
DJ Mesterházy, ungarischer Meister des IDM und experimenteller Tanzmusik (www.syrup.hu), MO Loschelder, Grande Dame der Berliner Clubszene (www.elektro.fm). DJ Strobocop aka Thorsten Lütz mit minimal House, Techno und Ausflügen in die Pop-Geschichte (www.karaokekalk.de).
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|  | Abschlusskonzert von BipolarAbschlusskonzert von Bipolar
und Preisverleihung des Kompositionswettbewerbs
In Memoriam György Ligeti
13.10. 19.00
Plenarsaal der Akademie der Künste
am Pariser Platz, Berlin
Programm
Ansprachen
Hortensia Völckers, künstlerische Direktorin der Kulturstiftung des Bundes
Zsolt Bóta, Gesandter, Botschaft der Republik Ungarn
Sascha Lino Lemke Netze spinnen – Spinnennetze (Teil 1)
Einführung von Péter Eötvös zur Uraufführung der prämierten Werke
Balázs Horváth Poly
Martin Grütter sacred river ALPH’s meanders mazy mad & measureless
Péter Kőszeghy Mortualium
Pause
György Ligeti Kammerkonzert
Sascha Lino Lemke Netze spinnen – Spinnennetze (Teil 2)
Es spielen das Solistenensemble Ligatura Berlin und das European Bridges Ensemble
Empfang
Musik: PA Dual (Remco Packbiers)
Ligetis Kammerkonzert (1969/70) ist eines der Hauptwerke des Komponisten. Im ersten Satz, Corrente (Fließend), arbeitet Ligeti mit ineinander verschobenen Zentraltönen (Cluster). Calmo, sostenuto ist eine Art «Klangfarben-Komposition», Movimento preciso e meccanico, eine Anspielung auf sein Werk Poème Symphonique für 100 Metronome, gibt einen Einblick in Ligetis «mechanische» Musik. Das Finale Presto mutet in vielem improvisiert an – die sich in scheinbar verschiedener Metrik bewegenden Schichten sind jedoch sehr kontrolliert.
Diese Komposition stellte den Ausgangspunkt für einen Wettbewerb dar, aus dessen Einreichungen die Jury – Péter Eötvös, Zoltán Jeney und Hanspeter Kyburz – die drei besten Werke zur Uraufführung empfohlen hat. Nach dem Konzert wird die Jury über die Platzierung der Werke von Martin Grütter, Balázs Horváth und Péter Kőszeghy entscheiden und zur feierlichen Preisverleihung schreiten.
Ligetis Kammerkonzert sowie die prämierten Werke werden vom Solistenensemble Ligatura Berlin, geleitet von Ferenc Gábor, gespielt. Das European Bridges Ensemble spielt das eigens für diesen Abend im Auftrag von Bipolar entwickelte Werk von Sascha Lino Lemke. In seiner elektroakustischen Hommage Netze spinnen – Spinnennetze erweist der junge Komponist seine Reverenz einigen zentralen Momenten Ligetischen Musikdenkens, den polyrhythmischen Experimenten und der Klangfarbenmelodik. Das Stück ist zugleich auf die Arbeitsweise des siebenköpfigen elektronischen Ensembles zugeschnitten, indem es kollaboratives elektronisches Musizieren und visuelles Arrangieren in einem vorgegebenen Rahmen von Notation, Präfabrikation und Improvisation ermöglicht.
Der Abend bildet den feierlichen Abschluss von Bipolar deutsch-ungarische Kulturprojekte. Das Konzert findet in Zusammenarbeit mit den Ausschreibenden des Kompositionswettbewerbs, dem Kulturjahr Ungarischer Akzent, dem ungarischen Kulturinstitut Collegium Hungaricum Berlin, und der Akademie der Künste statt.
Wegen der limitierten Platzkapazität wird um frühzeitige Kartenreservierung gebeten. pr @ projekt-bipolar.net
| Hommage ŕ György Ligeti (1923-2006) |
|  | Symposium im Goethe-Institut Budapest17.10. 15.30 – 21.00 Symposium: Internationale kulturelle Kooperationen und der kulturelle Alltag Goethe-Institut, Budapest IX., Ráday utca 58.Das Symposium setzt den Erfahrungsaustausch unter den Projektbeteiligten von Bipolar im ungarischen Kontext fort und hebt ihn zugleich auf eine öffentliche, kulturpolitische Bühne. An dem Symposium beteiligen sich auch Vertreter der Kulturstiftung des Bundes, des Ungarischen Nationalen Kulturfonds NKA, des Instituts Français, des Polnischen Kulturinstituts sowie die Hausherrin, die Leiterin des Goethe Instituts Budapest. Den Ausgangspunkt der Gespräche und Diskussionen bildet die Erfahrung, die Projektleiter in der Zusammenarbeit mit ihren jeweiligen Partnern gesammelt haben: An welchen konzeptuellen Fragen haben sich Diskussionen entfacht? Welche kulturellen und welche strukturellen Unterschiede machten den Projektleitern zu schaffen? Wie wurden Sprachbarrieren überwunden? Wie wurden Konflikte gelöst? Wie hat das Publikum die Projektergebnisse in dem einen und in dem anderen Land aufgenommen? Welche Themen kamen an und welche nicht? Wir fragen – vor allem auf dem dritten, kulturpolitischen Podium – auch danach, welche Chancen und Perspektiven internationale Projektarbeit in Ungarn hat, welche Ressourcen, Partner und Förderinstrumente vorhanden und für Projektinitiatoren zugänglich sind, wie solche genutzt werden, welche fehlen und welche eventuell einre Weiterentwicklung bedürfen. 15.30 Projektpräsentationen und Gespräche mit beteiligten Künstlern und Projektleitern.
16.30 Einleitung „Kulturprojekte in Europa: Die Praxis der Kulturstiftung des Bundes“ von Alexander Farenholtz, Vorstand der Kulturstiftung des Bundes. „Bipolar deutsch-ungarische Kulturprojekte – Erfolgsstorys und andere lehrreiche Geschichten“ von Flóra Tálasi, Projektleitung Bipolar
17.30 Diskussion mit den Projektleitern Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede – experimentelle Ansätze und erfolgreiche Konzepte. Moderation: Péter Máté und Katrin Tiedemann. 18.30 Diskussion mit den Projektleitern Kreatives Zusammenarbeiten – Austausch zwischen Kuratoren. Moderation: Dóra Hegyi und Andreas Broeckmann. 19.30 Podiumsdiskussion Internationale Kooperationen und ihre Finanzierung – Fördermodelle in einzelnen europäischen Ländern mit Jerôme Bloch (Institut Français), Roland Chojnacki (Polnisches Kulturinstitut), Gabriele Gauler (GI) und Dr. László Harsányi (NKA). Moderation: Flóra Tálasi. |
|  | Bipolar Nachlese in Budapest18.10. 17.00 – 01.00
Bipolar Utószüret
Gödör Klub, Budapest V., Erzsébet tér
Eintritt freiProjektnachlese mit Lounge, Lesung und Podiumsgespräch über Utopie, gesellschaftliche Amnesie und Nostalgie, Filmvorführungen, Konzert mit István Grencsó, Matthias Muche & Co., Schick&Prell und DJ Rodriguez Rodriguez.
17.00 – 19.00
17.00 Zukunft der Utopie. Lesung aus n\osztalgia, Die Planung /A Terv und Kreatives Vergessenl.
18.00 Nostalgie. Podiumsgespräch mit Balázs Bodó, László Garaczi, Ferenc Gerlóczy, András Gerő, Carmen von Kende, Jasna Koteska, Réka Mán-Várhegyi. Moderatorinnen: Dóra Hegyi und Flóra Tálasi.
19.30.
Empfang
Grußwort von Flóra Tálasi
17.00 – 19.00
21.00 HunD Link Musik: István Grencsó, Ernő Hock, Matthias Muche, Philip Zoubek, Video: Sven Hahne, Kornél Szilágyi.
22.00 Schick & Prell. Deutsch-ungarische DJ-Perfomance
23.00 Triton Konzert
24.00 DJ Rodriguez Rodriguez alias Ian Warner (blotto design).
17.00 – 19.00
Filmvorführungen in Anwesenheit der Projektleiter und der Künstler
17.30 Normal ist anders. Mónika Bálint und Imre Keserű.
18.00 Sehnsucht nach... Theaterpädagogische Dialoge. Ulrich Hardt, Beáta Nagy, Uta Plate und Gábor Takács .
18.30 20 Jahre später… Andrea Behrendt, Áron Szilágyi und Péter Szoboszlay.
19.00 Stolpersteine. Ágnes Berger und László Böröcz.
20.00 20 év múlva… Andrea Behrendt, Szilágyi Áron és Szoboszlay Péter.
20.20 PARCELLA. Skulpturenpark Berlin_Mitte. Philip Horst és László Gergely.
20.40 forschungsgruppe_f. Márton Orosz und Ádrián Costache.
21.30 SPACE, Eszter Babarczy, András Ravasz: Back to the Present
22.00 Dávid Márton: Hamlet in B.
22.30 KARNEVÁL Karnevál. Gábor Altorjay.
17.00 – 19.00
Lounge Bipolar förderte 2006/2007 zweiunddreißig deutsch-ungarische Kunst- und Kulturprojekte. In der Lounge kann man in den Videodokumenten und Veröffentlichungen stöbern.
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