Die „Rundkino-Initiative“ wurde im Sommer 2003 im Rahmen einer Ausstellung in der Prager Straße in Dresden zur spätmodernen Architektur in der DDR gegründet. Seitdem entwickelt eine Gruppe von Studierenden verschiedene Fachbereiche der TU Dresden, KünstlerInnen, und KulturwissenschaftlerInnen ein Konzept zur künftigen Nutzung es prominenten „Rundkinos“ aus den siebziger Jahren. Die Künstlerinnen Silke Riechert und Andrea Knobloch wollen den einst utopischen Charakter des Baus in die Gegenwart verlängern und plädieren für eine Nutzung als „Innovationszentrum für Stadtentwicklung und künstlerische Forschung“. Das Gebäude wurde seit der Insolvenz der UFA Theater AG und nach Hochwasserschäden durch die Flut 2002 noch vom städtischen Puppentheater genutzt und stand ansonsten leer. Zum Jahreswechsel 2006/2007 wurde das Rundkino an eine Immobiliengesellschaft in Verbindung mit dem benachbarten Wöhrl-Modehaus verkauft. Der Große Saal wird seit Ende März als 3-D-Animationskino betrieben. Ob und inwieweit die Vorstellungen der Initiative in das Programm einfließen werden, ist derzeit noch nicht geklärt. |